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Fragen & Antworten rund um Portwein
Portwein wird traditionell nach dem Hauptgang zu getrockneten Früchten, einer Käseplatte oder auch zu Walnüssen serviert.
In der Regel sollte Portwein leicht gekühlt und in einem passenden Portweinglas serviert werden.
Generell sollte Portwein kühl und dunkel gelagert werden. Liegend sollten jene Portweine gelagert werden, die in der Flasche gereift sind. Vor dem Genuss sollte man die Flasche dann mindestens einen Tag vorher wieder hinstellen.
Portwein ist eine geschützte Herkunftsbezeichnung, weshalb der Süßwein lediglich in der Weinbauregion des Douro-Tals hergestellt werden darf. Die Produktion und auch die Richtlinien, die die Weinkellereien erfüllen müssen, werden vom Portweininstitut überwacht.
Die roten oder auch weißen Trauben aus dem Douro-Tal werden geerntet und gepresst. Nach drei Tagen in der alkoholischen Gärung wird Brandy mit mindestens 77 Volumenprozenten hinzugegeben, woraufhin die Hefe, welche die Gärung in Gang setzt, abstirbt und die Gärung stoppt. Daraufhin wird der Portwein in Barrique-Fässer gebettet, wo er für mindestens zwei Jahre reift, ehe er gefiltert und in Flaschen abgefüllt wird. Portweine, die ohne Filtration in die Flasche gebannt werden, müssen für mindestens zehn weitere Jahre in der Flasche reifen, um ihr Aroma entfalten zu können.
Sherry ist, ebenso wie Portwein, eine geschützte Herkunftsbezeichnung, und wird ausschließlich in Jerez, Spanien hergestellt. Anders als beim Portwein wird der Grundwein komplett vergoren, ehe der Wein mit Brandy aufgespritzt wird. Daher ist Sherry, im Gegensatz zu Portwein, grundsätzlich trocken. Zudem wird Sherry im Solera-Verfahren gelagert, was bedeutete, dass die unterschiedlichen Jahrgänge miteinander verschnitten werden.
Beim Portwein wird zwischen Ruby, Tawny, Vintage Ports, LBVs, White- und Rosé- Portweine unterschieden.
Ein Ruby Portwein wird nach zwei bis drei Jahren Reifezeit abgefüllt und zeichnet sich durch eine intensive Farbe und fruchtige Aromatik aus.
Tawny Portweine reifen länger im Holzfass heran, woraus eine gelbbraune Farbe resultiert. Zudem ist dieser Art Portwein etwas weniger fruchtig und wird sowohl als Aperitif als auch Digestif getrunken. Der Name „Tawny“ bedeutet im englischen „gelbbraun“ und bezieht sich auf die Farbe des Portweins.
Als Vintage Port dürfen sich nur sehr gute Jahrgänge ohne Filtration bezeichnen, die vom portugiesischen Weininstitut als solche deklariert werden. Vintage Ports sollten mindestens zehn Jahre in den Flaschen reifen, damit sie die typischen Noten nach Nüssen, Gewürzen und Dörrfrüchten zeigen können.
Beim Portweinstil LBV (Late Bottled Vintage), werden ausschließlich Trauben aus einem Jahrgang verwendet, die länger im Fass reifen und filtriert in Flaschen abgefüllt werden.