Kirschschnaps
Kirschschnaps ist ein echter Klassiker im Schnapsregal. Schon seit vielen hundert Jahren wird der Kirschschnaps, oder „Kirschwasser“ wie er in Österreich oder im süddeutschen Raum auch genannt wird, gern getrunken. Kirschschnaps kann aus Sauerkirschen und aus Süßkirschen hergestellt werden. Aber nicht alle Sorten sind gleich gut geeignet für die Herstellung von einem wohlschmeckenden Kirschschnaps. Wir verraten dir, was es zu beachten gilt.
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Die besten Kirsch-Sorten für Kirschschnaps
Wie bei allen Obstschnäpsen ist auch beim Kirschschnaps der Destillatanteil, also der Kirschbrand, ausschlaggebend für Geschmack und Güte des Schnapses. Die besten Ergebnisse für qualitativ hochwertige Kirschbrände liefern erfahrungsgemäß eher die kleinen Früchte, da diese aromaintensiver und zumeist auch im Zuckergehalt höher sind. Dunkle Sorten führen zu geschmacklich besonders intensiven Bränden. Als besonders geeignet für die Herstellung von Kirschschnaps haben sich die Sorten Schüttler, Lauerzer und Basler Langstieler erwiesen. Die Früchte sollten frei von Fäulnis, Stielen und Blättern sein, da diese zu einem grasigen Ton im fertigen Kirschschnaps führen.
Kirschschnaps: Süß und sauer als harmonische Kombination
Je nach Gusto des Herstellers und natürlich nach Kundenanspruch werden für den Kirschschnaps sowohl Süß- als auch Sauerkirschen verwendet. Kirschen gedeihen in fast ganz Europa, auch in Skandinavien trifft man ab und an auf Kirschbäume. Das Rosengewächs mag es aber schon etwas wärmer und ist deswegen in Deutschland und vor allem in Südeuropa verbreitet. Spanien und Italien beispielsweise belegen Rang sechs und sieben unter den Top 10 der Kirschproduzenten weltweit. Die Türkei ist im Übrigen federführend in der Kirschproduktion und produziert mit rund 640 000 Tonnen Kirschen pro Jahr gut doppelt so viel wie beispielsweise die USA. Auch wenn in Deutschland der Apfel das meistkultivierte Obst ist, so werden doch immerhin auch auf 5400 Hektar Anbaufläche Süßkirschen kultiviert – natürlich nicht nur für Kirschschnaps. Und auch die österreichische Bodenseeregion bietet den knallroten Früchten ein gutes Zuhause.
So wird Kirschschnaps hergestellt
Nach wie vor ist die Ernte relativ arbeitsintensiv und nicht selten wird per Hand gepflückt. Noch am selben Tag (zumindest ist dies der Regelfall) landen die frisch geernteten Kirschen in den Destillerien, wo sie gereinigt, entsteint und auf Qualität geprüft werden. Erst dann wird die Maische angesetzt. Damit sich das Kirscharoma vollends entfalten kann, geht man sehr langsam bei der Vergärung vor. Oft lagert das leichtalkoholische fermentierte Kirsch-Hefe-Wassergemisch bis zu einer Woche, bevor es sich in den Brennblasen wiederfindet. Zweifach destilliert darf es denn erneut ruhen, je nach Hersteller im Steingutbehältnis, in Metalltanks, in Glasballons oder auch im Holzfass. Würde man dem Kirschschnaps nämlich nicht die Gelegenheit geben zu ruhen, dann wäre sein Aroma stark von alkoholischen Nuancen geprägt. Dabei ist es ja gerade das fruchtig-süße Aroma, was den Kirschschnaps so beliebt macht.
Die Sommerernte im Glas: mit dem Kirschschnaps anstoßen
Übrigens: Ja, Kirschschnaps und Kirschwasser sind im Prinzip das gleiche. Jedoch unterscheiden sie sich, je nach Hersteller, in Punkto Alkoholstärke und geschmacklicher Qualität. Seit 1886 beispielsweise wird im Hause Thomas Prinz feinster Obstbrand hergestellt. Auch Kirschen finden ihren Weg in die Destillerie im österreichischen Hörbranz. Dank der Nähe zum Bodensee, der langjährigen Erfahrung und dem bestens ausgebauten Netzwerk an Landwirten, kann man bei Prinz komplett auf regionale Zutaten für den Kirschschnaps zurückgreifen. Hier einen kleinen Überblick über das fruchtige Sortiment Kirschschnaps Sortiment von Prinz:
- Prinz Alte Kirsche: Süß und leicht säuerlich zugleich, ist sie eines der Aushängeschilder in Sachen Kirschdestillate. Die Alte Kirsche von Prinz, abgefüllt mit kräftigen 41 Volumenprozenten Alkohol, ist ein Allrounder und kann sowohl als Aperitif als auch als Digestif genossen werden. Empfohlen wird eine Trinktemperatur zwischen 17°C und 21°C. Das Besondere an der Alten Kirsche ist, dass sie neben der mehrjährigen Lagerung im Steingutbehälter zusätzlich im Eichenfass nachreifen darf.
- Prinz Kirschen Schnaps: Drei Jahre lagert auch der klare Kirschen Schnaps aus dem Hause Prinz. Durch die Reifung im Steingutbehälter kommt das Destillat mit Sauerstoff in Kontakt und entfaltet dadurch besser seine feinen Aromen. Bei diesem klaren Schnaps, der mit 40 Volumenprozenten Alkohol abgefüllt wird, ergänzt eine leichte Mandelnote die Fruchtigkeit der Süß- und Sauerkirschen.
- Prinz Kirscherla: Wem 40 Umdrehungen zu viel sind, für den hat die Traditionsbrennerei Prinz die etwas leichteren 34-Prozentigen im Programm. So auch eine Abfüllung auf Basis von Kirschen, den Kirscherla. Die Steinobstnote dominiert und wird durch florale Nuancen bestens ergänzt. Der lange und weiche Abgang greift die Kirsch-Noten noch einmal auf.