Rum
Hier erwartet dich eine riesige Auswahl von über 500 verschiedenen Rums aus aller Welt. Neben Berühmtheiten wie Plantation XO aus Barbados, Botucal Reserva Exclusiva aus Venezuela oder Appleton Estate aus Jamaika, findest du in unserem Sortiment auch viele noch wenig bekannte Rum-Geheimtipps wie beispielsweise The Rum Factory oder Funky Pump.
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Was genau ist Rum?
Wann sich ein Rum Rum nennen darf, ist genau festgelegt: Rum darf nur aus Zuckerrohrsaft oder Zuckerrohrmelasse (das ist zerkleinertes und gekochtes Zuckerrohr) hergestellt werden und muss einen Mindestalkoholgehalt von 37,5% vol aufweisen. Je nach Reifedauer wird Rum wie folgt gekennzeichnet:
Je nach Reifedauer wird Rum wie folgt gekennzeichnet:
Weißer Rum | mindestens 3 Monate in Edelstahlfässern gelagert |
VO Rum | mindestens 3 Jahre in Eichenfässern gelagert |
VSOP Rum | mindestens 4 Jahre in Eichenfässern gelagert |
XO Rum | mindestens 6 Jahre in Eichenfässern gelagert |
Wie wird Rum hergestellt?
Der erste Arbeitsschritt bei der Rum Herstellung ist die Fermentation. Hierfür wird zunächst Zuckerrohrsaft oder Zuckerrohrmelasse mit Hefe versetzt und vergoren. Nach einigen Tagen ist die Fermentation abgeschlossen – das Ergebnis ist eine Maische mit etwa 4 bis 10 Volumenprozent. Im zweiten Arbeitsschritt erfolgt die Destillation der Maische. Das Ergebnis darf sich bereits Rum nennen und weist eine Alkoholkonzentration von etwa 65 % bis teilweise sogar 95 % Alkohol auf. Je nach gewünschter Rum-Variante wird das Destillat nun entweder mit Wasser auf Trinkstärke verdünnt und abgefüllt (weißer Rum bzw. Blanco) oder aber in Fässern gereift (brauner Rum). Durch die Reifung im Holzfass wird der Rum generell deutlich harmonischer – er verliert die typische Schärfe, wie sie Blanco Rums in aller Regel zeigen und gewinnt durch den Einfluss des Fasses zudem an Aromatik.
Der Einfluss der Fassreifung auf die Aromatik des Rums
Sowohl die Reifezeit als auch die Holzart der Fässer und der Standort der Lagerhallen, in denen die Fässer ruhen, haben einen entscheidenden Einfluss auf das Aroma eines Rums. Verwendet werden ausschließlich gebrauchte Eichenfässer; entweder aus amerikanischer Weißeiche oder aus französischer Limousin-Eiche. Grundsätzlich gilt: je länger ein Rum im Fass ruht, umso dunkler, süßer und komplexer wird er. Maßgeblich für die Reifung ist auch die Umgebungstemperatur: je wärmer die Außentemperaturen, umso stärker und schneller reagieren der Rum und sein Fass miteinander. Rums, die in den Tropen gelagert werden erreichen so zum Beispiel deutlich schneller einen bestimmten Reifegrad als Rums, die in kälteren Klimazonen lagern. Im Vergleich zur Whisky Reifung lässt sich grob über den Daumen gepeilt sagen: ein 12 Jahre alter Whisky entspricht im Reifegrad in etwa einem 8 Jahre alten Rum.

Die hohe Kunst des Rum-Blendings
Im Gegensatz zu Whisky wird Rum nur selten direkt aus einem einzigen Fass abgefüllt (Single Cask). Bei den meisten Rums handelt es sich um Blends, bei denen mehrere Rum-Komponenten in unterschiedlichen Anteilen zu einer Gesamtkomposition zusammengefügt werden. Die einzelnen Rumanteile sind meist unterschiedlich alt und haben oft ganz individuelle Charakteristika. Die Kunst der Komposition eines hervorragenden Rums besteht darin, die jeweiligen Charaktere in einem perfekten Mischungsverhältnis zu vereinen, um ein harmonisches und zugleich intensives und aromatisches Ergebnis zu erzielen.
Eine besondere Art des Blendings stellt das Solera Verfahren dar. Eine Methode, die aus der Sherry Reifung übernommen wurde. Bei diesem Verfahren werden unterschiedlich lang gereifte Rum-Fässer in mehreren Fassreihen übereinander gelagert. Die jüngsten Rums lagern oben, die ältesten ganz unten. Während der Lagerung werden nun kontinuierlich kleine Mengen aus einem Fass entnommen und mit dem jeweils darunter liegenden, älteren Rum vermählt. Abgefüllt wird nur aus dem untersten Solera-Fass, in dem zum Abfüllzeitpunkt Rum-Komponenten aller Altersstufen enthalten sind. Die Altersangabe dieses Blends bezieht sich auf den ältesten Rum der Assemblage.
Rum: Einteilung nach Stil
Die geschmacklichen Unterschiede zwischen einzelnen Rum-Sorten sind immens und stehen übrigens der aromatischen Bandbreite der Whisky-Welt in nichts nach. Es gibt leichtere und schwerere Rums, süße und trockene, fruchtige, würzige, rauchige und noch viele weitere.
Während es bei Whisky jedoch in den einzelnen Regionen gewisse Grundstile gibt, lässt sich beim Rum häufig nicht so leicht von der Region auf den aromatischen Stil schließen. Bisweilen gibt es sogar auf einer Insel mehrere sehr unterschiedliche Stilrichtungen.
Eine Kategorisierung, die sich bei der Einteilung der einzelnen Rum-Stile durchgesetzt hat, ist die Zuordnung nach Herstellungsmethode. Da die Art der Destillation in den einzelnen Rum-Regionen stark von den jeweils herrschenden Kolonialmächten beeinflusst wurde, hat sich die Einteilung in spanischen, britischen und französischen Stil durchgesetzt:
- Der spanische Rum Stil: Die allermeisten Rums auf dem Markt lassen sich dem spanischen Stil zuordnen. Diese Stilistik hat ihren Ursprung auf Kuba, der Wiege des Rums, und steht für leichte, fruchtige und relativ süße Rums. Ausgangsbasis für Rums dieser Stilrichtung ist nahezu immer Melasse, und destilliert wird fast ausschließlich mit Column-Stills, mit denen man leichtere, fruchtigere Rums herstellen kann als mit traditionellen Pot Stills.
- Der britische Rum Stil: Rums im britischen Stil sind generell meist betont würzig, markant, kräftig und gehaltvoll. Nicht selten finden sich auch extreme Aromen in Rums britischen Stils – starke Ester-Noten oder Nuancen, die an Klebstoff oder Lack erinnern. Berühmteste Vertreter des britischen Stils sind die jamaikanischen Rums, die als extrem Ester-lastig und zugleich enorm aromen-stark bekannt sind. Rums im britischen Stil werden überwiegend im Pot Still Verfahren destilliert.
- Der französische Rum Stil: Die Rums im französischen Stil werden auch als Rhum oder Rhum agricole bezeichnet und sind charakteristisch betont trocken, häufig sehr facettenreich und kaum oder gar nicht süß. Ein Geschmacksprofil, mit dem Rum-Einsteiger in aller Regel wenig anfangen können, das Rum-Kenner aber umso mehr begeistert. Rhum agricole wird generell immer aus Zuckerrohrsaft und nicht aus Melasse hergestellt.
Ein Blick in die Geschichte des Rums
Am Anfang war das Zuckerrohr. Die Spirituose Rum ist an sich nur ein Nebenprodukt der Zuckerrohrproduktion. Urkundlich erwähnt wird „Rumbullion“ (englisch für Tumult) erstmalig im Jahre 1650. Schon früh erkannten findige Plantagenbesitzer, dass sich das Melasse-Destillat durchaus auch vergolden ließ. Die Herstellung war billig, das Produkt für jedermann erschwinglich. Folglich dauerte es nicht lange, bis vor allem die Seeleute der Handelsmarinen und Kriegsmarinen (zur Förderung der Gesundheit und vor allem der Laune) auf den Geschmack des Feuerwassers kamen. Die British Royal Navy pflegte die Tradition des Ausschanks der täglichen Rum-Ration durch den Schiffszahlmeister (den Purser oder Pusser) von etwa 1661 bis sage und schreibe 1970 (Der Grog beruht auch auf dieser Tradition: ein mit Rum gemischter Becher mit Wasser). Und ein typischer Pirat ohne eine „Buddel voll Rum“ wäre schlichtweg undenkbar!
Einige Rum-Highlights aus unserem Sortiment
- Ron Zacapa Centenario 23: Mit Awards überhäuft und mit Superlativen beschrieben. Wohlverdient! Zacapa Centenario 23 wartet mit einer enormen Vielfalt an Nuancen auf: Schokoladencreme, Honig, Kaffee, Karamelltoffee, Honigsüße und Kastanien; alles verbunden in einem seidenweichen und voluminösen Körper.
- Havana Club Seleccion de Maestros: Ein eleganter und unkomplizierter, golddekorierter Kubaner, kreiert von den Maestros Roneros nach dem „Cuban Barrel Proof“ Verfahren. Lebendig, würzig, cremig, fruchtig und angenehm trocken auf der Zunge.
- Diplomatico Ambassador: Nach 12-jähriger Reifung genoss der Ambassador sein Finish für 2 Jahre in Pedro-Ximenez-Sherry-Fässern. Ein wahres Meisterstück, mit Aromen von kandierten Früchten, willkommener Pfefferschärfe, Vanille und wohligen Gewürzen.
- Dos Maderas PX 5 + 5: Dos Maderas (zwei Hölzer) ist die Vermählung zweier Rums aus Guyana und Barbados, die nach der Assemblage in Sherry-Fässern weiter reifen. Der Dos Maderas offenbart Noten von Feigen, Rosinen und Honigsüße, akzentuiert von sanfter Vanillecreme.
- A.H. Riise Non Plus Ultra: Mit „Non Plus Ultra“ verknüpft man höchste Erwartungen. Der A.H.Riise Rum erfüllt sie mit spielerischer Leichtigkeit. Die Assemblage mehrerer Rum-Hochkaräter offeriert einen voluminösen, dichten und äußerst aromatischen Körper mit viel Würze und deutlichen Sherry-Einflüssen.
- Ron Millonario XO: Peru, die Heimat des Millonario XO, ist berühmt für sein großes und kräftiges Zuckerrohr. Entsprechend erstklassig zeigt sich das Musterbeispiel peruanischer Rum-Kunst. Betörende Schokoladennoten, Ananas, Banane, Vanillekipferl, Rosinen und eine anheimelnde Süße.
- Clement Rhum Agricole VSOP: Ideal für all jene, die die Welt der trockeneren Rhum Agricoles kennenlernen möchten. Über 4 Jahre Fassreifung hauchen dem Rhum aus Martinique eine große Portion an seidiger Vanille, Eiche, Kokos und kandierten Südfrüchten ein.
