Kräuterlikör - mehr als ein Digestif
Die meisten (und auch die besten) Kräuterliköre stammen aus Deutschland und Österreich. Insbesondere in den bergigen Regionen werden unter Verwendung feinster Gebirgskräuter sehr wohlschmeckende Liköre hergestellt. Aber auch aus Spanien kommt eine wahre Köstlichkeit, der Túnel de Mallorca Secas. Probier doch einmal verschiedene Kräuterliköre aus unterschiedlichen Brennereien oder Regionen – du wirst überrascht sein, wie groß die Unterschiede sind!
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Die Geschichte des Kräuterlikörs
Bereits vor dem Jahr 1600 wurden in Deutschland Wasser, Alkohol und Zucker gemischt, vorrangig jedoch, um daraus Arzneimittel herzustellen. Damals waren diese Mixturen noch nicht als Genussmittel erhältlich, sondern wurden lediglich von Ärzten und Apothekern zur Verbesserung verschiedener Krankheitsbilder wie Erkältungen, Kopfschmerzen und Magenproblemen verabreicht. Im südlichen Europa gab es dagegen schon vereinzelt Kräuterliköre in Feinkostläden zu kaufen. Der innerdeutsche gewerbsmäßige Vertrieb von Kräuterlikören begann 1598 in Danzig. Damals siedelte sich ein Holländer namens Ambrosios Vermöllen dort an. Mit französischen Rezepten im Gepäck gründete er die erste Likörfabrik im gesamten deutschen Raum. Noch heute berühmte Kräuterliköre, wie zum Beispiel der Krambambuli oder das Danziger Goldwasser, gehen noch auf das Vermächtnis der Familie Vermöllen zurück. Bis ungefähr 1700 nahm die Kräuterlikörproduktion gewaltig Fahrt auf. In historischer Literatur sind immer wieder Nachweise zu Danziger oder Breslauer Likören zu finden, welche aufgrund ihrer exzellenten Qualität große Popularität erlangten. Hergestellt wurden diese gezuckerten Liköre mit Hilfe des Destillationsverfahrens. Aufgrund des damals sehr hohen Preises für Zucker waren sie nur der betuchten Oberschicht zugänglich. Zu damaligen Zeiten gab es auch den Berufszweig der Liquoristen, welche mit verschiedenen Kräutern experimentierten und versuchten, neue Geschmacksrichtungen und Mischungen zu kreieren.
Was zeichnet einen guten Kräuterlikör aus?
Um die Bezeichnung Kräuterlikör zu verdienen, muss eine Spirituose einen dominanten, bitter-herben Geschmack haben. Außerdem muss sie einen Alkoholgehalt von mindestens 15% aufweisen. Auch der Zuckergehalt ist eine wichtige Komponente - mindestens 100 Gramm Zucker müssen pro Liter enthalten sein. Die meisten klassischen Kräuterliköre werden nach traditionellen, sehr alten Rezepten zubereitet. Genieße deinen Kräuterlikör zum Beispiel als Digestif nach einem fulminanten Mahl. Außerdem ist ein guter Kräuterlikör köstlich süß und aromatisch. Generell wird Kräuterlikör meist pur und auf einen Zug, als sogenannter "Shot" getrunken. Serviere den Kräuter stets sehr gut gekühlt. Zu besonderen Events kannst du ihn zum Beispiel auch dekorativ auf Eis lagern - so wird er auf jeden Fall zum Highlight. Außerdem kannst du deine Kräuterliköre für leckere Cocktails verwenden. Probier doch zum Beispiel einmal einen "Jäger Mule" aus! Für die Zubereitung dieses Cocktails gib einfach nacheinander 5 cl Jägermeister, 2 cl Limettensaft, 6 cl Cranberry Saft, 1,5 cl Mandelsirup und Ginger Beer in einen handelsüblichen Cocktail Shaker. Danach füllst du die Zutaten mit Eiswürfeln auf. Anschließend einfach kräftig schütteln und den Drink in ein Longdrink Glas seihen. Du kannst auch Kupferbecher verwenden, um besonders stilecht zu bleiben. Zum Schluss dekorierst du den Cocktail mit einer Limettenscheibe. Das wird bestimmt der Hit auf deiner nächsten Party und deine Freunde und Kollegen werden begeistert sein! Mehr in Richtung Kräuterspirituosen findest du auch in der Kategorie „Bitter“-Liköre.