Liköre
Likör ist tatsächlich sogar noch älter als Cognac und verbreiteter als Whisky. Der Likör – in all seinen Variationen ist die wahrscheinlich vielseitigste und facettenreichste Spirituose der Welt. Ob fruchtig oder sahnig, würzig, cremig oder bitter – bei uns im Shop findest du eine riesige Auswahl an Likören für jeden Gaumen. Von Andalö über Grand Marnier bis hin zu Prinz und Giffard.
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Was ist eigentlich Likör?
An sich ist es schnell erklärt, ein Likör ist eine aromatische Spirituose mit einem Zuckergehalt von mindestens 100 Gramm Invertzucker pro Liter. Die Hersteller dürfen natürlich auch andere Zuckersorten oder Süßungsmittel wie etwa Honig oder Fruchtzucker verwenden. Diese Zuckerersatzstoffe müssen dann aber geschmacklich der Süße von 100g Invertzucker entsprechen.
Zusätzliche Bedingung: Liköre müssen einen Alkoholgehalt zwischen 15 und 35 Volumen Prozent aufweisen, Ausreißer nach oben oder unten sind jedoch möglich. Somit bestehen alle Liköre aus 4 Ingredienzien: Wasser, Alkohol, Zucker und natürlich die aromengebenden Zutaten: Früchte, Gewürze, Kräuter, Extrakte oder andere Aromaträger. Als Zutaten sind sowohl Rohstoffe natürlichen Ursprungs, als auch künstlich gewonnene Aromastoffe in Likören erlaubt.
Ein Blick in die Geschichte von Likör
Ursprünglich stammen Liköre aus Italien. Der Lateinische Ausdruck „liquor“ steht für „Flüssigkeit“. Dort war ihre Herstellung nachweislich bereits im dreizehnten Jahrhundert gang und gäbe. Allerdings konnten sich den Verzehr nur die wohlhabenden Schichten (Klerus, Adel, Kaufleute, etc.) leisten, da eine der Hauptzutaten schlicht und ergreifend sehr teuer war – der Zucker. Das änderte sich etwa im 16. Jahrhundert mit der Kolonialisierung. Die nun erhältliche Menge an Rohrzucker vervielfachte sich. Damit war Zucker auch für das normale Volk erschwinglich.
So gegen 1760 griff zusätzlich die bei uns heimische Zuckerrübe ins Marktgeschehen ein. Dem Berliner Apotheker Andreas Sigismund Marggraf gelang es erstmals aus Rüben Saccharose (besser als Haushaltszucker bekannt) zu isolieren. Die über die Jahre gezüchteten Rüben lieferten ein Vielfaches an Zucker im Vergleich zum Zuckerrohr und überschwemmten den Markt regelrecht mit dem heißbegehrten Süßungsmittel. Jetzt war es auch den weniger betuchten Zeitgenossen möglich, sich einen mollig-süßen Likör zu leisten. Und selbstverständlich tat man das auch. Der Likörmarkt erlebte einen ungeheuren Aufschwung. Heute sind Liköre in unterschiedlichsten Variationen in schier jedem Haushalt zu finden und aus den Hausbars nicht mehr wegzudenken.
Über die Herstellung von Likör
Im Prinzip ist die Herstellung von Likör denkbar einfach: man nehme als Basis einen hochprozentigen Alkohol und lege dort seine gewünschten Zutaten ein (Obst, Kräuter oder Gewürze etwa), füge Zucker hinzu, lasse das Ganze eine Zeit lang ruhen und fertig ist der Likör. Als Alkohol-Basis eignen sich nahezu alle hochprozentigen Spirituosen: Korn, Rum, Obstschnaps, Weinbrand, etc. Am besten nimmt man aber einen reinen Alkohol (auch Neutralalkohol genannt), ein Alkohol landwirtschaftlichen Ursprungs, der keinen Eigengeschmack hat und mit den üblichen 96 Volumenprozent Alkoholgehalt das Maximum aus den eingelegten Zutaten extrahiert. Dennoch steckt wie bei so vielem auch in der Likörherstellung der Teufel im Detail… A und O ist die Qualität der verarbeiteten Rohstoffe und auch der richtige Umgang damit. Denn gerade die Aromen in Obst sind häufig sehr empfindlich und rächen sich bei unachtsamer Behandlung bisweilen mit Misstönen im fertigen Likör.
Kleiner Tipp: Bei deinen selbstgemachten Likörkreationen hilft eine kurze Lagerzeit, das Aroma des Likörs auszubauen und zu intensivieren.
Ein Überblick über die unterschiedlichen Likör-Kategorien
- Bitterliköre und Halbbitterliköre: Diese Liköre werden durch das Extrahieren pflanzlicher Aromastoffe im Alkohol gewonnen. Vom Teint her präsentieren sie sich weit weniger süß als beispielsweise ein klassischer Fruchtlikör, mit durchaus markant-bitteren Noten.
- Kräuterliköre: Diese ebenfalls charakteristisch leicht bitteren Liköre sind auch als Magenbitter bekannt und werden aus unterschiedlichen Kräutern, Pflanzen und Gewürzen hergestellt.
- Fruchtliköre: Hier bestimmt den jeweiligen Likörnamen die dominierende Frucht oder das verwendete Fruchtkonzentrat, das der Alkohol-Basis zugegeben wird. Von Ananas bis Zwetschke kann hier alles vertreten sein.
- Gewürzliköre wie etwa Vanillelikör: Was beim Fruchtlikör die Frucht ist beim Gewürzlikör natürlich das Gewürz. Der würzige Protagonist der im Alkohol mazeriert, bestimmt den Namen.
- Cremelikör / Eierlikör / Kakaolikör / Kaffeeliköre: Das sind sogenannte Emulsionsliköre. Dabei werden an sich nicht mischbare Flüssigkeiten, wie Alkohol, Wasser, Kakao, Tee, Honig, etc. miteinander vermengt.
- Nussliköre / Kokoslikör: Für nussige Likör-Kreationen werden die verwendeten Nüsse zunächst angeröstet - nur so geben sie ihr Aroma preis - und anschließend in Alkohol mazeriert.
Genießer-Tipps für Likör-Fans
Genauso vielfältig wie die Likör-Arten sind auch die Einsatzmöglichkeiten. Man kann Likör natürlich pur genießen, oder auf Eis, im Cocktail, im Longdrink, mit Eiscreme, mit Kuchen, oder oder oder. Dem persönlichen Gusto sind hier keine Grenzen gesetzt.
Die ungeöffneten Flaschen sind übrigens nahezu unbegrenzt haltbar (im Sinne von „viele Jahre, nicht Jahrhunderte wohlgemerkt). Nach dem Öffnen solltest du den Likör dann aber auf jeden Fall im Kühlschrank lagern und innerhalb eines halben Jahres verzehren. Grundsätzlich gilt: Je mehr Alkohol der Likör in sich trägt, umso länger ist er haltbar. Aber im Laufe der Zeit verliert der bereits geöffnete Likör deutlich an Aroma und Geschmack. Wenn Sahne oder Ei mit im Spiel sind, solltest du den Likör besser innerhalb ein bis zwei Monate konsumieren.