Bruichladdich
Dass Bruichladdich feine Whiskys produziert, ist ja nun wirklich kein Geheimnis mehr. Wenn du bislang tatsächlich noch nie einen Bruichladdich im Glas hattest, dann empfehlen wir dir zum Einstieg den Klassiker der Destillerie: Bruichladdich Scottish Barley The Classic Laddie. Freunde des Torfrauchs dagegen werden mit den Bruichladdich Octomore Abfüllungen ihre helle Freude haben.
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Bruichladdich – anders als die anderen
Ohne Bruichladdich wäre die schottische Whisky-Welt unzweifelhaft um einiges ärmer. Das Unternehmen bezeichnet sich selbst als „progressive Hebriden Brennerei“. Man ist stolz auf die trotzig behauptete, unabhängige Stellung und auf die Fähigkeit, Marktnischen zu erkennen und zu besetzen. Etwas unkonventionell war die 1881 von dem erst 23-jährigen Ingenieur Robert Harvey für die Glasgower Brennerfamilie Harvey erbaute Destillerie von Anfang an. Im Gegensatz zu den meisten anderen Brennereien auf Islay wurde sie nämlich am Reißbrett geplant und war nicht - wie alle anderen - an einen bestehenden landwirtschaftlichen Betrieb angegliedert.
Bruichladdich: Niedergang und Auferstehung
Die Harveys betrieben Bruichladdich bis zur Stilllegung 1929. Wie ihre Nachbarin Port Charlotte fiel die Brennerei zwischen den Kriegen in einen Dornröschenschlaf. 1936 wiedereröffnet fand sie 1938 neue Besitzer: den Eigentümer von Ben Nevis, John Hobbs und seine Partner. 1968 übernahm Invergordon Distillers Ltd das Ruder und erhöhte die Anzahl der Brennblasen auf vier. Nach der Übernahme durch Whyte & Mackay lag Bruichladdich von 1993 bis Dezember 2000 still. Dann erwarb ein unabhängiger Abfüller die Brennerei - Murray McDavid - für 6,5 Mio. Pfund. Das Team, darunter Jim McEwan, ein Urgestein unter den Brennern auf Islay, und Brennereimanager Duncan McGillivray, übernahm eine praktisch unveränderte viktorianische Anlage mit offenen, gusseisernen Maischebottichen und hölzernen Gärbottichen. Eine der beiden Wash Stills ist übrigens tatsächlich seit der Gründung vor Ort und nun die älteste Schottlands.
Innovativ, kreativ, traditionell und gleichzeitig modern - Bruichladdich geht eigene Wege
Von Anfang an lag der neuen Führung von Bruichladdich daran, sich abzusetzen. Mark Reynier erklärt: "Frei von jeglicher Kontrolle durch einen Konzern wird Bruichladdich direkt vor Ort geleitet und produziert hier mit einer Ausstattung, die zum Teil noch aus dem 19. Jh. stammt, unter Verwendung vorindustrieller Techniken, aber auch mit modernster Telekommunikation und Inspirationen aus dem Weinhandel den reinsten Single Malt Whisky Schottlands." Bruichladdich bringt aus seinen Beständen eine verwirrende Vielfalt oftmals limitierter Abfüllungen heraus, dazu eine getorfte und eine ungetorfte Linie. Zu den interessanten Innovationen zählt der hochprozentige, vierfach gebrannte "X4", der auf ein legendäres gälisches Getränk namens usque-baugh-baul zurückgeht.
Der torfigste Whisky der Welt!
Als die Brennerei im Mai 2001 wieder in Betrieb ging, war der erste Feinbrand mit 40 ppm stark getorft. Er wurde Port Charlotte getauft und erscheint als limitierte Abfüllung bis heute im jährlichen Turnus. Es gibt längerfristige Pläne, die alte Brennerei in Port Charlotte im kleinen Rahmen wieder zu nutzen. Zudem hat Bruichladdich den "Octomore " kreiert - mit einem Phenolgehalt von mindestens 80ppm der torfigste Whisky der Welt.
2003 installierte die Brennerei die einzige Abfüllanlage auf Islay. Ein Teil des Whiskys entsteht hier heute also von der Gerste bis zur Flasche. Neben den beiden konventionellen Destillenpaaren versieht hier auch die letzte funktionsfähige Lomond-Destille in Schottland ihren Dienst, die 2004 aus der Inverleven Distillery in Dunbarton gerettet wurde. Das "Ugly Betty" getaufte Gerät erzeugt nun einen Gin namens "The Botanist".
Einige Highlights aus dem Sortiment von Bruichladdich
- Bruichladdich Moine Mhor 3D 2nd Edition Islay Whisky: Hier stecken drei verschiedene Bruichladdich in der Flasche, die jeweils aus drei unterschiedlichen Jahrzehnten kommen und ebenso drei unterschiedliche Torfstärken besitzen. Das Ergebnis ist ein kräftiger Whisky, der mit fruchtig, süßlichen Aromen beeindruckt, wobei die ordentliche Torfnote nicht lange auf sich warten lässt.
- Bruichladdich Islay Barley: Dieser Whisky zeigt uns, wie wichtig den Bauern auf Islay ihre Arbeit ist. Gerstenfelder anzubauen ist eine wahre Herausforderung, doch dafür hat Bruichladdich einen tollen Whisky aus Gerste auf den Markt gebracht. Mit seinem Fruchtbouquet und den Anklängen von Karamell und salziger Meeresluft überbringt er ein sehr harmonisches Trinkerlebnis.
- Bruichladdich Scottish Barley The Classic Laddie: Der klassische Laddie in der aqua-farbenen Flasche wird zu 100% aus schottischer Gerste destilliert und verbringt seine gesamte Reifezeit auf der Insel. Untypisch für Islay überrascht der Laddie mit Milde, Süße, floralen Noten, Samtnoten und Würze und der völligen Abwesenheit von Torfrauch.