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Edelbrände
Das Beste aus Früchten, Wurzeln, Samen und Getreide. In Edelbränden darf nur das rein, was drauf steht, ungeschönt und ungezuckert. Im Weisshaus Shop findest du eine erlesene Bandbreite an Edelbränden in Top-Qualität. Neben österreichischen Spitzenbrennereien wie etwa die Brennerei Guglhof, Gölles, Reisetbauer und Rochelt führen wir auch eine Reihe an Edelbränden aus Deutschland, wie Faude oder Scheibel sowie italienische Edelbrand-Kreationen wie die der Brennerei Walcher aus Südtirol.
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Edelbrände - Die Königsklasse des „Schnapses“
Im Gegensatz zu Schnaps oder Branntwein dürfen bei Edelbränden keine zusätzlichen oder verfälschenden Aromazusätze beigegeben werden. Der Ur-Rohstoff bestimmt den Geschmack des Brandes. Kirsch-Maische für Kirschbrand, Enzianwurzel-Maische für Enzianbrand, etc. Als einziger Zusatz, um das Destillat auf Trinkstärke zu reduzieren, ist Wasser erlaubt. Zuckerzusätze oder Aromaergänzungen werden (obwohl in Ausnahmefällen gestattet) nicht eingesetzt. So vielfältig die Rohstoffe, so ungeheuer facettenreich zeigen sich auch die Edelbrände in ihren Geschmacksnuancen. Außerdem, da es sich um ein naturnahes Produkt handelt, unterscheiden sich sogar die jeweiligen Jahrgänge mitunter deutlich.
Über die Herstellung von Edelbrand
Um einen Edelbrand herzustellen, müssen die Früchte zunächst eingemaischt werden. Bei Steinobst werden hierbei je nach dem gewünschten Endergebnis auch die Kerne der Frucht mit eingemaischt. Diese Kerne sorgen für einen delikat-bitteren Mandelton. Allerdings muss hier der Brennmeister sehr vorsichtig vorgehen, da ein zu viel an Steinen schnell zu sehr bitteren Ergebnissen führt. Nach der Maischezeit, die von Frucht zu Frucht durchaus unterschiedlich lange dauern kann, erfolgt nun der nächste wichtige Schritt, der Brennvorgang. Meist werden Edelbrände 2 Mal destilliert. Vorlauf und Nachlauf des Brandes werden dabei abgetrennt und nur das Herz des Edelbrandes, der Mittellauf, wird verwendet. Dieser Mittellauf ruht im Anschluss noch einige Zeit in Glasballons, Stahltanks oder Holzfässern zum Aromaausbau. Anschließend wird der Brand mit Wasser auf Trinkstärke gebracht und danach abgefüllt. Farbstoffe oder Zugabe von Süßungsmitteln sind bei Edelbränden nicht erlaubt. Die Qualität der gewonnenen Edelbrände hängt also entscheidend von der Güte ihrer Rohstoffe und der Umsicht des Brennmeisters ab.
Edelbrände-Klassifizierung nach Rohstoffen
Obstbrände
Obstbrände werden aus vergorenen Flüssigkeiten oder vergorenen Maischen zuckerhaltiger oder verzuckerter stärkehaltiger Rohstoffe hergestellt. Das Destillat wird ausnahmslos aus der Frucht und deren eigenen Aromen gewonnen und anschließend mit Wasser auf Trinkstärke eingestellt. Das heißt, dass bei Obstbränden der Alkohol ausschließlich aus der namensgebenden Frucht stammen und das Destillat den Geschmack und den Geruch der eigenen Aromen aufweisen muss. Der Alkoholgehalt bei Obstedelbränden muss mindestens 37,5% vol. betragen. Darunter fallen unter anderem die Brände aus Äpfeln, Birnen, Quitten, Marillen, Hagebutten, Kirschen, Zwetschken, etc. seien es Kernobstgewächse oder Steinobstgewächse. Hierbei gilt: Obst ist nicht gleich Obst; nicht jeder Apfel kann gebrannt werden, nicht jede Birne ergibt ein brauchbares Destillat. Nur die wenigsten Obstarten liefern ausreichende Mengen und genügend Aromen, um für die Destillation verwendet zu werden.
Besonderheit bei Steinobstbränden
Bei Bränden aus Steinobst (Marillen, Kirschen; Zwetschken) unterscheidet man zwei Methoden. Die „Alte“, dabei werden die Kerne in der Maische belassen und in unterschiedlicher Menge zerstört. Das fügt dem Destillat einen charakteristischen Bittermandelton hinzu. Bei der „Neuen“ Methode wird nur die entkernte Maische verarbeitet.
Beerenbrände
Bei der Verarbeitung von Erdbeeren, Himbeeren, Vogelbeeren, Johannisbeeren etc. spricht man von Beerenbränden. Speziell zuckerarmes Beerenobst besitzt ein sehr empfindliches Aroma (zum Beispiel Erdbeeren), das durch die Destillation und die Gärung geschädigt werden würde. Aufgrund dessen werden bestimmte Beeren in Alkohol landwirtschaftlichen Ursprungs, in einen Brand oder in ein Destillat eingelegt und anschließend destilliert. Sehr robust hingegen sind Holunder, Vogelbeeren, Johannisbeeren und Himbeeren.
Wurzelbrände
Darunter fallen vor allem die Brände der Enzianwurzel (gelber Enzian), die Meisterwurz, die Blutwurz und die Bärwurz. Wobei der Enzianbrand eher selten reinsortig abgefüllt wird, da er zu kräftig ist.
Knollenbrände
Hier ist die Kartoffel der Ur-Rohstoff. Und damit erzeugt man einen berühmten global-Player, den Vodka. Genaueres zur Herstellung des „Wässerchens“ findest du in der Kategorie Vodka. (link)
Rübenbrände
Ein perfektes Beispiel dafür ist der Reisetbauer Karottenbrand. Hier werden die frisch geernteten roten Rüben enzymatisch (nicht chemisch!) verflüssigt und nach etwa 9 Tagen destilliert. Für einen Liter Edelbrand verwendet Reisetbauer etwa 25 Kilogramm Karotten.
Getreidebrände
In diese Kategorie fällt der Großteil der Destillate: Whisky, Gin, Vodka, Bourbon, etc. Die werden bereits in ihrer jeweiligen Kategorie ausführlich besprochen. Hier beschäftigen wir uns ausschließlich mit Getreide-Edelbränden. Die Maischeverfahren sind die gleichen wie beim Bier. Die Rohstoffe werden gereinigt, zu Mehl gemahlen, für die Gärung mit Hefe versetzt und nach einer etwa 9-tägigen Ruhe- und Gärungsphase destilliert. Der Brennvorgang umfasst hier den Roh- und den Feinbrand. Manche Brennerei destilliert mehr als zweimal, um dem Brand noch reiner zu bekommen. Allerdings ist hier Fingerspitzengefühl gefragt: je öfter man den Destilliervorgang wiederholt, umso mehr Aromastoffe extrahiert man auch.
Weinbrände
Die Klassiker sind hier sicherlich Cognac, Armagnac, Brandy und Co. Auch diese globalen Edel-Spirituosen kannst du selbstverständlich bei uns im Weisshaus Shop käuflich erwerben.
Bierbrände
Im Gegensatz zu den Getreidebränden verwendet man hier nicht die Maische, sondern das bereits fertige Bier. Die Idee dazu entstammt der Sparsamkeit. Was macht man nach der Starkbierzeit mit den ganzen Bierresten? Verschneiden mit Normalbier ist eine genutzte Option. Das Starkbier durch den Destillierkolben jagen und damit einen ganz eigenen und eigenwilligen Brand kreieren, ist eine andere geschmackvolle Variante.
Die deutsch/österreichische Edelbrand Tradition
In Österreich und Deutschland gibt es die Aufteilung in bäuerliche Abfindungsbrenner und Verschlussbrenner.
- Bäuerliche Abfindungsbrenner: Der Abfindungsbrenner destilliert mit Brenngeräten, die nicht unter zollamtlichem Verschluss stehen. Hier entscheidet nicht die tatsächliche Menge des erzeugten Alkohols über die Höhe der Steuer, sondern die Art und Menge des angemeldeten Materials. Bei Birnenbrand meldet der Abfindungsbrenner zum Beispiel die Menge der eingesetzten Birnenmaische. Die jährliche, maximale Produktionsmenge ist begrenzt.
- Verschlussbrenner: Hier wird, wie der Name schon sagt, unter zollamtlichem Verschluss destilliert. Die produzierte Alkoholmenge wird mittels eines geeichten Zählwerks gemessen oder die Menge in einem verschlossenen Sammelgefäß gemessen und besteuert.
Edelbrand Genussempfehlung
Trink deinen Edelbrand niemals kalt. Er würde am Gaumen seine Aromata nicht adäquat entfalten, ja sie teilweise sogar vollständig verstecken. Am besten genießt du deinen ganz persönlichen Lieblings-Brand bei Zimmertemperatur. Entdecke bei uns die geschmackliche Vielfalt der zahllosen Edelbrände.