Harahorn Cask Aged Gin 41,7% vol. 0,50l

Das Hasenhorn ist wieder da! Diesmal als fassgereifter, norwegischer Gin. Das skandinavische Pendant zu unserem Wolpertinger macht erneut die Gin-Welt unsicher. Diesmal reift der geweih-bewehrte Feldhase ein Jahr lang in ehemaligen Oloroso-Sherry-Fässern, bevor er ungestüm auf den Weltmarkt hoppelt. Das Grundrezept ist das gleiche wie beim klassischen Harahorn und bleibt seinen heimatlichen Wurzeln treu verbunden: unter anderem Blaubeeren, Wacholder, Seetang, Rhabarber, Majoran und Angelika Wurz.

Tasting Notes

• Nase: dichte Wacholderwürze, begleitet von Dörrobst, Zitrusnoten, Rosinen und Kräutern
• Gaumen: samtweiche, trockenere Textur mit dichten Würznoten, Wacholder und Beeren
• Finish: langer, fruchtig-würziger Abgang

Unsere Empfehlung: Durchaus auch was für den puren Genuss (zwischen 16 und 18 Grad Celsius). Oder mit einem diskret zurückhaltenden Indian Tonic auf Eis.

Harahorn Cask Aged Gin - Hintergrundwissen

Harahorn ist sowohl der Name eines norwegischen Berges als auch der einer mythischen Gestalt, die in den tiefen, dichten, skandinavischen Wäldern vorkommen soll. Allerdings wurde der Elchgeweih-tragende Hase bis dato noch nicht so richtig wissenschaftlich belegt. Das ist so ähnlich, wie bei uns der Wolpertinger oder der Waldmops oder - global betrachtet - der Weihnachtsmann. Selbstverständlich gibt es sie, aber zu sehen sind sie eigentlich gar nicht. Wenden wir uns lieber den erwiesenen Fakten zu. Hier haben wir es mit der Det Norske Brenneri aus Grimstad, im südlichen Norwegen zu tun. Erst 2005 fiel am 01. Juli das staatliche Monopol auf die Herstellung von Alkoholika in Norwegen. Und bereits im selben Jahr erwarb die Agder Brenneri die erste norwegische Brennlizenz und startete die Produktion. Aus dieser Brennerei ist im Laufe der Zeit (2011) – auch durch weitere Übernahmen anderer Destillations-Unternehmen, die det Norske Brenneri entstanden, die laut ihrer Aussage, größentechnisch betrachtet, Norwegens Spirituosenhersteller Nummer 2 ist.